Die
tiefenpsychologische Psychotherapie ist eine therapeutische Methode,
die darauf abzielt, verborgene Ebenen des Selbst zu erforschen und ein tieferes
Verständnis für emotionale Herausforderungen zu entwickeln. In dieser Form der
Therapie steht die Analyse unbewusster Prozesse im Mittelpunkt, um bewusste
Erkenntnisse zu fördern und langfristige Veränderungen zu
ermöglichen.
Der Therapeut schafft einen geschützten
Raum, in dem der Klient authentisch seine Gefühle und Gedanken erkunden kann,
um tief verwurzelte Ursachen von psychischen Problemen zu verstehen. Durch die
Bearbeitung und Integration von unbewussten Konflikten können neue
Perspektiven und Bewältigungsmechanismen entwickelt werden. Die
tiefenpsychologische Psychotherapie betrachtet nicht nur aktuelle Symptome,
sondern richtet den Fokus auch auf die Wurzeln der psychischen Herausforderungen,
um langfristige Veränderung zu fördern.
Die Traumatherapie
bietet einen unterstützenden Ansatz, um gemeinsam Wege zur Bewältigung
traumatischer Erfahrungen zu finden. In dieser Form der Therapie steht die
Schaffung eines sicheren Raums im Vordergrund, in dem der Klient behutsam seine
traumatischen Erlebnisse erkunden kann. Es können unterschiedliche
Interventionen zum Einsatz kommen, u.a. Stabilisierungstechniken (z.B. nach
Luise Reddemann), das Legen einer Lebenslinie, Expositionstherapie (NET -
Narrative Expositionstherapie) und Imaginationsarbeit (IRRT - Imaginary
Rescripting and Reprocessing Therapy). Eine Neubewertung der traumatischen
Ereignisse vorzunehmen, kann helfen das Geschehene integrieren zu können.
Die Hypnotherapie wird anleitend genutzt, um in tiefere Bewusstseinsebenen vorzudringen und
positive Veränderungen im Denken und Verhalten zu fördern sowie innere
Ressourcen zu aktivieren. Die hypnotische Trance schafft einen sicheren Raum für
den Klienten. So wird es möglich tief in das Innere einzutauchen und Zugang zum
Unterbewusstsein zu erlangen, um unbewusste Muster zu erkennen und positive Veränderungen
zu initiieren. Durch die Einführung positiver Suggestionen während der Hypnose
werden alternative Denkmuster etabliert, um Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
In der hundegestützten Psychotherapie bietet sich eine besondere Form der tiergestützten
Intervention an, die über die beruhigenden Effekte der bloßen Anwesenheit von
Tieren oder des Umgangs mit ihnen hinausgeht. Ein Hund kann in der
Psychotherapie zu einem echten Begleiter werden, der durch seine enge
Verbindung zum Menschen zu einem wichtigen Teil des therapeutischen Prozesses
wird. Neben den Themen des Patienten, können nun auch
Prozesse mit dem Hund als Drittem im Raum erforscht und bearbeitet werden.
Durch die Einbeziehung des Hundes eröffnen sich neue Möglichkeiten, Gefühle, Bedürfnisse und Verhaltensmuster im Hier und Jetzt zu erforschen. Gemeinsam
mit dem Hund können wir in die Tiefe gehen und
unbewusste, affektmotorische Muster beobachten, auf die der Hund einfühlsam
reagiert. Der Hund gibt einzigartige Rückmeldungen über Sie und das Geschehen
im Raum, die nur von einem Hund kommen können. Diese Rückmeldungen
helfen uns, gemeinsam tiefer zu verstehen und daran zu arbeiten.